Bodemuseum in Berlin

Restauratorische Farb- und Materialuntersuchungen der historischen Gestaltung von 68 Sälen und zwei Kuppelhallen des Bodemuseums

Die Museumsinsel als einzigartiges Ensemble einer Bildungslandschaft repräsentiert über 185 Jahre Museumsarchitektur in der Mitte Berlins. Die Wiedervereinigung Deutschlands eröffnete die historisch einmalige Chance, die geteilten Sammlungen in Ost und West wieder zusammenzuführen. 1999 stellte die UNESCO die Museumsinsel als Weltkulturerbe unter ihren Schutz.

Restauratorische Untersuchungen erfolgen an den vollständig und mehrfach überstrichenen, ehemals jedoch materialsichtigen architektonischen Wandgliederungen, den Treppenanlagen sowie Bodenplatten aus Natur- und Kunststein bzw. Stuck und Putz in der Basilika, in der Großen Kuppelhalle/Empore sowie in diversen Räumen. Für die Untersuchungen wurden Musterflächen angelegt. Ziel der Maßnahmen an den Musterflächen war es, geeignete Methoden zu entwickeln, bei maximaler Substanzschonung um das Bodemuseum denkmalgerecht zu sanieren.

  • Ermittlung, Kartierung und Untersuchung von 32 Steinmaterialien für die Raumfassungen wie: Marmore, Kalksteine, Sandsteine, Granite, Keramik, Kunststein
  • Restauratorische Gesamterfassung zur historischen Gestaltung der insgesamt 68 Säle und zwei Kuppelhallen und Entwicklung der Restaurierungkonzeption
  • Konstruktive Untersuchungen, Erarbeitung von Demontageanleitungen und Erstellung von Restaurierungskonzepten an neun wertvollen Holzdecken und Kontrolle der Ausführung
  • Ermittlung, Kartierung und Untersuchung von 32 Steinmaterialien für die Raumfassungen wie: Marmore, Kalksteine, Sandsteine, Granite, Keramik, Kunststein
  • Konstruktive Untersuchung und Bewertung sämtlicher Stuckdecken und Erarbeitung der Sanierungskonzeption


Auftraggeber

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) frühere Bundesbaudirektion Berlin

Ausführungszeitraum

2000-2002